Das neue Feuerwehrhaus mit integrierter Rettungswache beinhaltet getrennte Nutzungseinheiten für die freiwillige Feuerwehr und eine Dependance der Rettungswache. Der Neubau ist in Nord-Süd Richtung annähernd mittig auf dem Grundstück plaziert. Im Süden ist ein Stellplatz für die Privatfahrzeuge der Mitarbeiter angeordnet, der direkt über eine neue Zufahrtsrampe erschlossen wurde.
Architektonisch gliedert sich das Flachdach-Bauvolumen in einen zweigeschossigen L-förmigen Baukörper (Sozialbereich) und eine eingeschossige Fahrzeughalle. Der auf der Südseite mittig gelegene, gemeinsame Haupteingang erschließt die Sozialräume und Funktionsbereiche von Rettungswache und Feuerwehr. Von dort aus trennen sich die Nutzungseinheiten und erstrecken sich jeweils über beide Geschosse: Umkleide- und Sanitär-Bereiche, Aufenthalts- und Schlafräume sowie ein Seminarraum.Teilflächen der Wände und Decken sind farblich differenziert gestaltet und im Sozialbereich unterschiedlich farbige Vinylböden verlegt. Auch die Fahrzeughalle ist hinsichtlich der beiden Nutzungseinheiten entsprechend der nutzungsspezifischen Anforderungen getrennt.
Die Fassaden des Baukörpers bestehen aus Klinkerflächen und in Teilbereichen aus Putz. Nur der Eingangsbereich wird durch eine großflächige verglaste Fassadenkonstruktion akzentuiert. Auf der Nordseite wird die besondere Funktion der Sektionaltoranlagen durch ihre schachbrettartige Verglasung betont. Durch die Struktur dieser prägenden Tore wird eine homogene Fassadenstruktur geschaffen. Die transparenten Felder ermöglichen den Blick auf die dahinter stehenden Feuerwehrautos und lassen Tageslicht in die Fahrzeughalle. Ein leicht nach vorne gerücktes Tor zeigt auch hier die Trennung der Rettungseinheiten.